Traumatherapie


Traumatherapie München

Die Lebendigkeit wiederfinden


Praxis für Traumatherapie in München

Traumatherapie München – Die Verbindung zu sich selbst wiederfinden

Das Wesen von Traumata

Überleben statt Leben

Durch existenziell bedrohliche Situationen, denen wir uns hilflos und machtlos ausgeliefert fühlten, können wir ein Trauma erfahren. Die erlebte Hilflosigkeit führt in unserem Körper zu speziellen Reaktionen, die sich zu energetischen Körpermustern verfestigen, die über Jahre erhalten bleiben können und unsere Psyche und unseren Körper beeinflussen, meist zu unserem subjektiv deutlich erlebbaren Nachteil. Wir spüren und fühlen, dass mit uns etwas nicht stimmt. Wir erleben Leidensdruck, Unzufriedenheit, belastende Emotionen, Gehemmtheit, und auf körperlicher Ebene Schmerz, Verspannung, Krankheit oder andere unerklärliche, unangenehme Symptome. Trauma kann entstehen durch plötzliche Ereignisse wie Unfälle, Naturkatastrophen, Gewalterfahrungen emotionaler oder körperlicher Art. Trauma kann aber auch durch negative Bedingungen in der Kindheit entstehen, vor allem in den ersten sechs Lebensjahren. Dann sprechen wir vom Entwicklungstrauma, das einen Menschen für sein ganzes Leben lang prägen kann.

Durch Achtsamkeit und Körperwahrnehmung zu Lebendigkeit und Kreativität

In meiner Praxis für Traumatherapie München arbeite ich ganzheitlich mit Schwerpunkt Somatic Experiencing®. Gerne können Sie mich für eine Terminvereinbarung kontaktieren. Ich freue mich darauf Sie kennen zu lernen.

Kontakt & Termine

Traumatherapie München

Wege zur Selbstregulation


Was ist Traumatherapie?

In der Traumatherapie München geht es vor allem darum, die Verbindung zum Hier und Jetzt wieder zu finden, die durch die Traumatisierung unterbrochen wurde. Dem Erleben, dass das Hier und Jetzt sicher ist und dass das, was Sie an ursprünglicher traumatischer Belastung erlebt haben, in der Vergangenheit geschehen ist. Das Schlimmste haben Sie somit bereits überlebt, auch wenn Symptome zurückgeblieben sind. Dieses Erleben gibt dem häufig sehr angespannten Nervensystem die Möglichkeit, sich wieder zu beruhigen. Die im Körper bzw. dem Nervensystem gespeicherten Traumamuster lassen sich nur dadurch wieder regulieren, dass man diesen Verfestigungen, deren zugrundeliegenden Wunden und den darin enthaltenen, aber bisher verhinderten Lösungen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zukommen lässt, etwa durch eine spezielle Traumatherapie München wie Somatic Experiencing. Darum sind das Aufspüren von Ressourcen und Stabilisierung wichtige erste Schritte auf dem Weg. Auch der Kontakt zur TherapeutIn als Gegenüber gibt Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen. Das angespannte Nervensystem kann sich beruhigen, mehr Resilienz kann sich einstellen. Und dann geschieht auf organische Weise die Integration von aufkommenden Gefühlen und Empfindungen, die mit dem Trauma in Verbindung stehen.

Was geschieht bei einer Traumatherapie?

In Ihrem Rythmus werden Sie dabei unterstützt, traumatisch begründete, im Körper gespeicherte Blockaden achtsam wahrzunehmen und den in ihnen gespeicherten Stress zu entladen. Traumatische Ereignisse, die sich im geschützten Raum der Therapiestunde zeigen, werden körperlich und geistig sozusagen „neuverhandelt“. Dabei steht die Reaktionsweise Ihres Nervensystems, d.h. wie die physiologischen Regulationskräfte des Nervensystems mit der Bedrohung fertig geworden sind, im Mittelpunkt. Es ist auch möglich, ohne Inhalt oder Erinnerung zu arbeiten, wenn das Ereignis emotional zu belastend erscheint. Der Fokus liegt dabei auf Ihren Ressourcen und der Lösung. Grundsätzlich gehe ich mit Ihnen in einer Therapiestunde nur so weit, dass sie es gut verarbeiten können (Integration). Im Laufe der Therapie erhalten Sie das erfahrungsgestützte Wissen um die Funktionsweisen ihres Nervensystems und wie es möglich ist, selbsttätig regulierend auf das Nervensystem einzuwirken. Sie erleben quasi erneut Ihre Selbstwirksamkeit und machen die Erfahrung, dass sie den schrecklichen Ereignissen und Zuständen nicht machtlos ausgeliefert sind. Sie erfahren, dass Sie die Fähigkeit besitzen, alle Zustände, alle Gefühle, alle Körperempfindungen zu halten und Ihr Stressempfinden auf einen normalen, angenehmen Pegel herunterzuregulieren.

Meine traumatherapeutische Arbeitsweise

Besonders wichtig ist mir Ihr Anliegen. Dabei sind Ihre persönlichen Grenzen der Wegweiser meiner therapeutischen Begleitung. Das was sich im Moment an Gefühlen und Empfindungen zeigt, wird zur Grundlage meiner therapeutischen Arbeit. Das Gefühl und die Empfindung der Sicherheit, auch auf körperlicher Ebene, gehören zur Basis der Traumaarbeit. Die vollständigen inhaltlichen Informationen stehen dabei nicht im Vordergrund, denn die Gedanken sind oft "aktivierend". Insgesamt ist mir ein achtsames und verlangsamendes Vorgehen wichtig, damit der Körper und auch die tieferen Gehirnschichten im Prozess "mitkommen". Praktisch gesehen bedeutet das, dass ich Sie immer wieder fragen werde, was Sie in Ihrem Körper erleben, während wir uns mit Ihrem Anliegen beschäftigen. Manchmal fließen auch Übungen mit ein. Mit unterstützender Berührung, im Sitzen oder auf der Liege, arbeite ich nur auf ihren Wunsch.

Trauma und Spiritualität

Im Zentrum eines Orkans ist Stille. Peter Levine beschreibt ein Trauma als einen möglichen Weg des Erwachens. Wie ich "Erwachen" verstehe, ist es die Fähigkeit in den schwierigsten und herausfordernsten Momenten des Lebens präsent bleiben zu können, zum Auge des Orkans zu werden, still zu beobachten, wenn der Sturm rundherum alles zerreißt. Und gleichzeitig gedulgig mit uns selbst zu sein, wenn der Sog des Wirbels uns wieder mitreißt, wir untergehen und dann doch wieder irgendwann ‚da‘ sein können. Dieses ‚da‘ sein und die Möglichkeit zurückzukommen, hat viel mit unserer Biologie zu tun, mit einer dem Körper innenwohnenden Fähigkeit sich selbst zu regulieren.

Diese Fähigkeit hat Peter Levine an Wildtieren beobachtet und erkannt, dass Menschen durch ihren Verstand diese Möglichkeit verhindern, bis zu einem Grad, dass dadurch massive Symptome entstehen können. Und da sind wir wieder beim Beobachten. Wahrnehmen, spüren, sehen was kommt und was geht. Die Reaktionen unseres Körpers in dem Zusammenhang zu verstehen, macht es leichter, den Verstand ruhig werden zu lassen und wieder da zu sein, im Erleben. Um das zu können brauchen wir häufig das Werkzeug der Verlangsamung. Wenn ein Trauma in Sekunden geschehen kann, dann ist unser Gehirn häufig zu langsam um sehen und wahrnehmen zu können was passiert. Dann kann es unserem Beobachter helfen nochmal in Zeitlupe hinzuschauen und uns dabei neu zu orientieren, eventuell sogar heilsame Aspekte zu entdecken, die vorher auch schon da waren aber nicht gesehen werden konnten. Denn das was es gebraucht hätte, lebt in uns als ein Teil unserer inneren Weisheit.

Mitten im tiefsten Winter erkannte ich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt.


Albert Camus

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Karoline Barsch

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Praxis für Traumatherapie München

Rheingoldstraße 3, 80639 München

089 548 432 56

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